Trockene Bäume erkennen
Bäume, die stark unter Trockenstress leiden, erkennt man daran, dass sich die Blätter einrollen und vergilben. In letzter Konsequenz werden die Blätter abgeworfen. Im höchsten Wipfel sind die Symptome zuerst sichtbar: Bei anhaltender Trockenheit wird ein Großteil oder gar die ganze Krone schütter und durchsichtig. Die Bäume bilden dann auch nur noch kleinere und sichtbar hellere Blätter aus.
Auf zusätzliche Wasserversorgung angewiesen
Die meisten Bäume haben insbesondere in der Stadt mit Bodenverdichtung, zu kleinen Baumscheiben und Belastung durch Schadstoffe zu kämpfen. Der leichte Regen der letzten Jahre reicht kaum aus, unsere Bäume ausreichend zu wässern. Der Boden ist häufig zu trocken, um das Regenwasser aufzunehmen. Insbesondere junge Bäume oder Flachwurzler kommen nicht an das Grundwasser heran und sind deshalb auf zusätzliche Wasserversorgung angewiesen.
Es empfiehlt sich, ausgewachsene Bäume einmal pro Woche mit circa acht bis zehn Zehn-Liter-Eimern zu gießen. Wenn möglich mit Regen- oder Brauchwasser. Einmal wöchentlich eine große Menge Wasser zu gießen, ist effektiver als täglich eine kleine Menge, denn nur so erreicht das Wasser auch die tiefen Wurzeln. Andernfalls verbleibt es an der Oberfläche, wo es schnell wieder verdunstet. Die Baumscheibe sollte beim Gießen erst ein wenig angefeuchtet werden, damit die Erde das Wasser besser aufnimmt.