BUND Kreisgruppe Stade

Aktionswochenende entlang der geplanten A 20

25. Februar 2022 | 2022, Mobilität

Vom 3. bis 6. März 2022 beteiligt sich ein breites Bündnis an einem gemeinsamen länderübergreifenden Aktionswochenende gegen die geplante A 20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Mit dem Aktionswochenende fordern die Organisator*innen, weitere Planungen und den Bau der A 20 einzustellen.

Vom 3. bis 6. März 2022 beteiligt sich ein breites Bündnis an einem gemeinsamen länderübergreifenden Aktionswochenende gegen die geplante A 20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Mit dem Aktionswochenende fordern die Organisator*innen, weitere Planungen und den Bau der A 20 einzustellen.

Die Klimakrise und die Verpflichtung zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaschutzabkommens erfordern eine echte Verkehrswende und den grundsätzlichen Stopp des Autobahnneu- und -ausbaus in Deutschland, so die Initiator*innen der Protestaktion.

Das Faltblatt zum Herunterladen

Die Pressemitteilung im Wortlaut mit der gesamten Planung

A 20 auf den Prüfstand!

Aktionswochenende gegen A 20: BUND und Bürgerinitiativen protestieren entlang der geplanten Trasse gegen den Autobahnbau / Unterstützer*innen willkommen!

Vom 3. bis 6. März 2022 beteiligen sich der BUND Niedersachsen und Schleswig-Holstein, der Koordinationskreis der Initiativen gegen die A 20, der NABU Glückstadt, Fridays for Future Bremerhaven + Buxtehude + Stade + Westerstede, Parents for Future Bremerhaven + Cuxhaven, die BUNDjugend Niedersachsen, Gruppen vom ADFC und VCD an einem gemeinsamen länderübergreifenden Aktionswochenende gegen die geplante A 20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Dabei informieren sie Bürger*innen entlang der Trasse mit einem Fakten-Check über die Gefahren durch die Autobahn. Die Initiator*innen fordern einen sofortigen Planungs- und Baustopp der A 20, des klimaschädlichsten Verkehrsprojektes Deutschlands. Die Klimawende gelingt nur mit einer konsequenten Verkehrswende. Wer sich dem Protest gegen die A20 anschließen möchte, ist herzlich willkommen mitzumachen.

Die Initiator*innen verteilen Faltblätter in Bad Segeberg, Bad Bramstedt, Hohenfelde, Itzehoe, Horst, Glückstadt, Stade, Buxtehude, Hemmoor, Hechthausen, Himmelpforten, Oldendorf, Bremervörde, Schiffdorf, Bremerhaven-Geestemünde, Nordenham, Rodenkirchen, Schwei, Schweiburg, Jade, Jaderberg, Varel, Wesermarsch, Rastede, Wiefelstede und Westerstede. Die genauen Daten sind:

  • Bad Segeberg*, Bad Bramstedt, Hohenfelde, Itzehoe, Horst, Glückstadt*: Faltblattverteilung zwischen 3. und 6.3.
  • Stade*: in der Holzstraße/i.d. Nähe zur Abzweigung Kurze Straße am 5.3., 9 bis 13 Uhr
  • Buxtehude*: Infostand Wochenmarkt am 5.3., 9 bis 12 Uhr
  • Hemmoor*: Wochenmarkt am 4.3., 8 bis 12 Uhr
  • Hechthausen*: Infostand Wochenmarkt am 3.3., 8 bis 12 Uhr
  • Himmelpforten*: Infostand Wochenmarkt am 3.3., 14 bis 18 Uhr
  • Oldendorf: Infostand Edeka-Markt am 5.3., 9 bis 12 Uhr
  • Bei Bremervörde: A20-Trasse an der B 495 zwischen Glinde und Ebersdorf (Höhe Glindmoorstraße) mit Lagerfeuer (bitte Transparente mitbringen, wer hat) am 6.3., 14 bis 15 Uhr
  • Schiffdorf: Flyeraktion Wochenmarkt am 4.3., 8 bis 10 Uhr
  • Bremerhaven-Geestemünde*: Flyeraktion Wochenmarkt am 5.3., 8 bis 10 Uhr
  • Nordenham*: Wochenmarkt am 4.3., ab 10 Uhr
  • Rodenkirchen*: Auslage Faltblatt im Weltladen, Am Markt 1
  • Brake*: Faltblattverteilung am 5.3., 10 bis 12 Uhr
  • Schwei, Schweiburg: Faltblattverteilung zwischen 4.3. bis 6.3.
  • Jade: Faltblattverteilung zwischen 4.3. bis 6.3.
  • Jaderberg*: Faltblattverteilung zwischen 4.3. bis 6.3.
  • Rastede*: Wochenmarkt am 4.3. 9 bis 12 Uhr; Faltblattverteilung zwischen 4.3. bis 6.3.
  • Westerstede: Wochenmarkt am 4.3., 9 bis 12 Uhr
  • Wiefelstede: Wochenmarkt in Metjendorf am 5.3., 11 bis 13 Uhr
  • Oldenburg*: Wochenmarkt am Rathausmarkt am 5.3., 10 bis 15 Uhr
  • Varel*: Wochenmarkt am 5.3., 10 bis 12:30 Uhr

*Mit der Bahn erreichbar.

Mit dem Aktionswochenende fordern die Organisator*innen, weitere Planungen und den Bau der A 20 einzustellen. Die finanziellen Mittel in Höhe von rund sieben Mrd. Euro und die freiwerdenden Planungskapazitäten sollten stattdessen für eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende eingesetzt werden. Spätestens seit dem epochalen Karlsruher Urteil zum unzureichenden Klimaschutzgesetz ist klar: Die CO2-Emissionen sind in allen Bereichen deutlich zu reduzieren – besonders im Verkehr, der für 20% aller Emissionen verantwortlich ist. Die Klimakrise und die Verpflichtung zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaschutzabkommens erfordern eine echte Verkehrswende und den grundsätzlichen Stopp des Autobahnneu- und -ausbaus in Deutschland, so die Initiator*innen der Protestaktion. Die A 20 ist mit rund 200 km von Weede (SH) bis Westerstede (NI) das längste Neubauprojekt des gesamten Bundesverkehrswegeplans der Bundesregierung - und dasjenige mit dem größten Umweltschaden. In mindestens drei Abschnitten wurden bereits Verstöße gegen das Gewässer- bzw. Artenschutzrecht festgestellt. Die A20 würde große Moorflächen zerstören und Naturschutzgebiete gefährden.

Wer am Aktionswochenende mithelfen möchte, meldet sich bitte bei bernd.quellmalz(at)nds.bund.net. Weitere Infos gibt es unter https://www.a20-nie.de/.

Bei Rückfragen:

Susanne Grube, BUND Ammerland, Tel.: 04488 / 98139

Ursel Trescher & Hermann König, BI A20 nie Hipstedt und umzu, Tel.: 04768 / 685

Eleonore Lemke, BUND Cuxhaven, Tel.: 04774 / 1313

Rainer Guschel, BUND Steinburg, Schleswig-Holstein, Tel. 04821 / 71208

Jones Yousef, BUNDjugend Niedersachsen, jones@bundjugend-niedersachsen.de

 

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