BUND Kreisgruppe Stade

Allianz gegen den Surfpark

15. Dezember 2021 | 2021, Surfpark

Am 17. 09.2018 hat der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Stade beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 500/3 „Surfpark Stade“ aufzustellen. Inzwischen hat sich eine BI gegründet, die den Bau eines Surfparks in Stade aus Gründen des Klimaschutzes und grundsätzlichen Erwägungen ablehnt.

Acker Treffen 15.12.21 - Foto Horst Reinecke

Am 17. September 2018 hat der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Stade beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 500/3 „Surfpark Stade“ sowie die zugehörige 39. Änderung des Flächennutzungsplans aufzustellen.

Erst mit Schreiben vom 25. Februar 2020 wurde über das Büro claussen-seggelke stadtplaner der BUND über das Projekt informiert und aufgefordert, im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange nach § 4, Abs. 1 BauBG sich zu dem Planvorhaben zu äußern. Der BUND sollte Umfang und Detaillierungsgrad der Ermittlung der erforderlichen Belange für die Umweltprüfung benennen. Mit Schreiben vom 13. März hat der BUND Stade diese Anforderungen formuliert und bereit erhebliche Kritik an dem Vorhaben zum Ausdruck gebracht.

Mit Schreiben vom 26. November 2021 wurden nun die Träger öffentlicher Belange aufgefordert zu den vom Investor und der Hansestadt Stade aufgestellten Planunterlagen bis zum 7. Januar 2022 eine Stellungnahme abzugeben. Den Planunterlagen beigefügt waren diverse Fachgutachten, deren Aussagen in die Stellungnahme einzubeziehen sind.
Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die den Bau eines Surfparks in Stade aus Gründen des Klimaschutzes und grundsätzlichen Erwägungen ablehnt.

Auch unter den Landwirten in Dollern und Hagen entwickelte sich Widerstand gegen das Projekt, weil es massiv der Landwirtschaft Flächen entzieht und aufgrund seines hohen Ressoucenverbrauchs (Energie, Wasser etc.) ein falsches Signal für die Zukunft setzt.
 

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